
Musik dringt bis in die Seele, Musik verursacht Gänsehaut, Musik erreicht das Herz und die Gefühle der Menschen. Jede romantische Hochzeit kann davon nicht genug dabei haben.
In der Kirche, auf dem Standesamt und in der Location hat die musikalische Untermalung der Trauung und der Feier eine große Bedeutung. Musiker zu finden oder die idealen Stücke „zum Abspielen“ auszusuchen und die Ideen für den Großen Tag auszuarbeiten ist daher wichtig.
Grundsätzlich sollte man sich am Motto der Hochzeit orientieren. Wer eine Vintage-Feier oder Motorradhochzeit plant braucht andere Hintergrundtöne als eine klassische Feier auf einem Schloss. Aber für jedes Motto ist die Musikauswahl schier unerschöpflich.
Klassische Töne gewünscht? Neben den Pflichtstücken wie die Hochzeitsmärsche von Mendelssohn und Wagner könnte noch „Largo“ von G. F. Händel, das Allegro aus dem „Brandenburgischen Konzert Nr. 1“ von Johann Sebastian Bach oder der „Halleluja“-Chor aus „Der Messias“ von Händel gespielt werden. Bei der Trauung nach katholischem Ritus gibt das Buch „Gotteslob“ passende Lieder her, die sich besonders eignen, wenn ein Live-Chor die Zeremonie begleitet. Wer es schwungvoller haben möchte: mit einem tollen Gospelchor schiebt die Akustik einer Kirche jeden Ton unter die Haut und berührt einfach alle Anwesenden – die Evergreens „Oh happy day“ oder „You are the sunshine of my life“ von Stevie Wonder sind beispielsweise wunderbare Melodien. Falls das Brautpaar sich dazu für ein Solo einer Sängerin oder eines Sängers entscheidet, sind das „Ave Maria“ oder „Amazing Grace“ die unbestrittenen „Hits“ bei Trauungszeremonien.
In die Musikauswahl kann auch sehr viel Individualität gelegt werden. Manche Melodie hat für das Paar eine ganz persönliche Bedeutung, birgt ganz besondere Erinnerungen. Eine sehr herzliche Geste ist es, zwischen der Tanzmusik immer wieder einige Lieder den Anwesenden (z.B. den Brauteltern, guten Freunden, oder anderen Menschen, die für das Paar eine besondere Bedeutung haben oder dem Paar besonders am Herzen liegen) zu widmen. Der Hit: gerne kann das Paar für die dazu passende Geschichte selber das Mikro in die Hand nehmen und diese erzählen. Das hat nicht nur einen hohen Unterhaltungswert für die Gäste, sondern ist auch eine ungemein innige Hommage an die betreffenden Personen.
Grundsätzlich ist es jedem Paar selbst überlassen, ob es Musiker in Anspruch nimmt oder lieber Musik vom Band laufen lässt. Es sollte nur nicht zu laut sein und insbesondere während des Essens dezent und stressfrei den Hintergrund untermalen. Und später: Je später die Stunde desto kräftiger dürfen die Bässe spürbar sein.
Foto: www.floortimestudios.com